Ein digitales Produkt vom Konzept auf den Markt zu bringen, ist eine komplexe Reise, die eine sorgfältige Planung und Ausführung erfordert. Einer der effektivsten Ansätze, um den Erfolg sicherzustellen, ist der Übergang von der Entdeckungsphase zur Entwicklung eines Minimum Viable Product (MVP). Dieser Prozess hilft Unternehmen dabei, Annahmen zu überprüfen, Risiken zu minimieren und sicherzustellen, dass das Produkt sowohl den Benutzeranforderungen als auch den Geschäftszielen entspricht.
In diesem Artikel werden wir Sie durch die wesentlichen Schritte des Übergangs von der Discovery-Phase zur Erstellung eines MVP führen und erläutern, wie jede Phase zum Gesamterfolg Ihres digitalen Produkts beiträgt.

Warum mit der Discovery-Phase beginnen?
Die Discovery-Phase ist die Grundlage, auf der ein erfolgreiches Produkt aufgebaut wird. Sie umfasst umfangreiche Recherchen, Planungen und Validierungen, um sicherzustellen, dass die Produktidee realisierbar ist, den Benutzeranforderungen entspricht und den Geschäftszielen entspricht. Das Hauptziel dieser Phase besteht darin, so viele Informationen wie möglich zu sammeln, um Unsicherheiten und Risiken zu reduzieren, bevor mit der Produktentwicklung begonnen wird.
Zu den wichtigsten Ergebnissen der Discovery-Phase gehören:
- Nutzerforschung: Ein klares Verständnis Ihrer Zielgruppe, ihrer Schmerzpunkte und Bedürfnisse.
- Marktforschung: Einblicke in Wettbewerber, Markttrends und Chancen.
- Technische Machbarkeit: Eine Bewertung, ob das Produkt mit den verfügbaren Technologien und Ressourcen gebaut werden kann.
- Definition des Geltungsbereichs: Ein detailliertes Verständnis dessen, was das Produkt beinhalten sollte und welche Prioritäten für den MVP gelten.
Ohne die Entdeckungsphase riskieren Unternehmen, in Produkte zu investieren, die möglicherweise nicht die richtigen Probleme lösen, die falsche Zielgruppe ansprechen oder später vor erheblichen technischen Herausforderungen stehen.

Wichtige Schritte in der Entdeckungsphase
1. Definieren Sie die Produktvision
Jedes erfolgreiche Produkt beginnt mit einer klaren Vision. Die Produktvision beschreibt, was das Produkt erreichen soll und warum es für das Unternehmen wichtig ist. Diese Vision dient als Orientierungshilfe während des gesamten Discovery- und MVP-Entwicklungsprozesses und stellt sicher, dass alle Bemühungen auf die Gesamtziele des Produkts abgestimmt sind.
Berücksichtigen Sie bei der Definition der Produktvision:
- Unternehmensziele: Was sind die strategischen Ziele des Unternehmens und wie passt das Produkt zu ihnen?
- Bedürfnisse des Benutzers: Welche Benutzerprobleme oder Schmerzpunkte wird das Produkt lösen?
- Differenzierung: Wie wird sich das Produkt von Wettbewerbern auf dem Markt abheben?
Eine klar definierte Produktvision schafft die Voraussetzungen für eine detailliertere Planung und Entwicklung.
2. Nutzerforschung durchführen
Nutzerforschung ist ein wichtiger Bestandteil der Discovery-Phase, da sie tiefe Einblicke in das Verhalten, die Präferenzen und die Schmerzpunkte Ihrer Zielgruppe bietet. Indem Sie Ihre Nutzer verstehen, können Sie sicherstellen, dass das von Ihnen entwickelte Produkt relevant, nützlich und ansprechend ist.
Zu den gängigen Methoden der Nutzerforschung gehören:
- Vorstellungsgespräche: Direktes Gespräch mit potenziellen Nutzern, um qualitative Erkenntnisse zu gewinnen.
- Umfragen: Verteilung von Fragebögen an ein größeres Publikum, um quantitative Daten zu sammeln.
- Benutzerpersönlichkeiten: Erstellen Sie fiktive Repräsentationen Ihrer Zielbenutzer auf der Grundlage von Recherchen.
- Reisekarten für Benutzer: Darstellung der Schritte, die Benutzer zur Erledigung bestimmter Aufgaben unternehmen, wobei Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten hervorgehoben werden.
Diese Erkenntnisse helfen Ihnen dabei, fundierte Entscheidungen über Produktmerkmale, Design und Funktionalität zu treffen und sicherzustellen, dass Ihr MVP die wichtigsten Benutzeranforderungen erfüllt.
3. Führen Sie Markt- und Wettbewerbsanalysen durch
Um sicherzustellen, dass Ihr Produkt auf dem Markt wettbewerbsfähig ist, ist es wichtig, die Wettbewerbslandschaft zu verstehen. Durch die Durchführung einer Marktanalyse können Sie Trends, Chancen und Bedrohungen identifizieren, die sich auf den Erfolg Ihres Produkts auswirken könnten.
Zu den wichtigsten Aktivitäten gehören:
- Konkurrenzforschung: Analyse der Produkte, Funktionen, Preisstrategien und Benutzerfeedback der Wettbewerber.
- Markttrends: Identifizierung von Branchentrends und technologischen Fortschritten, die sich auf Ihr Produkt auswirken könnten.
- SWOT-Analyse: Bewertung der Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen Ihres Produkts.
Diese Studie bietet einen wertvollen Kontext dafür, wie Ihr Produkt in den breiteren Markt passt, und hilft Ihnen, Differenzierungsmöglichkeiten zu identifizieren.
4. Beurteilen Sie die technische Machbarkeit
Bevor Sie mit der Entwicklung fortfahren, müssen Sie unbedingt feststellen, ob das Produkt technisch machbar ist. Dazu gehört die Bewertung der verfügbaren Technologien, Tools und Ressourcen, um sicherzustellen, dass Ihr Produkt innerhalb der gegebenen Einschränkungen (z. B. Budget, Zeit, Teamfähigkeit) gebaut werden kann.
Eine technische Machbarkeitsbewertung beinhaltet:
- Bewertung des Technologie-Stacks: Ermitteln der besten Frontend-, Backend-, Datenbank- und Infrastrukturlösungen für Ihr Produkt.
- Integrationsanforderungen: Bewertung, ob das Produkt in andere Systeme oder Plattformen integriert werden muss.
- Zuteilung von Ressourcen: Verständnis der Fähigkeiten des Entwicklungsteams und Identifizierung potenzieller Qualifikationslücken
Indem Sie sich frühzeitig mit diesen technischen Überlegungen befassen, können Sie kostspielige Verzögerungen und Hindernisse im späteren Entwicklungsprozess vermeiden.
5. Definieren Sie den Produktumfang und die Anforderungen
Sobald Sie Erkenntnisse aus Nutzerforschung, Marktanalysen und technischen Bewertungen gewonnen haben, müssen Sie im nächsten Schritt den Umfang Ihres MVP definieren. Ziel ist es, sich auf die wesentlichen Funktionen zu konzentrieren, die die Hauptprobleme Ihrer Benutzer lösen und gleichzeitig unnötige Komplexität minimieren.
Beachten Sie bei der Definition des Produktumfangs Folgendes:
- Kernfunktionen: Was sind die „unverzichtbaren“ Funktionen, die den Nutzern einen Mehrwert bieten und Ihre Produktidee validieren?
- Geschichten von Nutzern: Das Schreiben von User Stories hilft dabei, die spezifischen Aufgaben zu beschreiben, die Benutzer innerhalb des Produkts erledigen müssen.
- Priorisierung von Funktionen: Verwenden Sie Techniken wie die MoSCoW-Methode (Must Have, Should Have, Could Have, Won't Have), um Funktionen zu priorisieren.
Dieser Schritt stellt sicher, dass Sie einen klaren Plan für das MVP haben, einschließlich dessen, was in der ersten Version enthalten sein wird und was für zukünftige Iterationen verschoben werden kann.
Übergang von der Discovery- zur MVP-Entwicklung
Nach Abschluss der Discovery-Phase sind Sie bereit, mit der Entwicklung des MVP fortzufahren. Mit dem MVP können Sie Ihre Produktidee mit minimalen Ressourcen auf dem Markt testen, Feedback von echten Benutzern einholen und das Produkt auf der Grundlage von Daten weiterentwickeln.
So stellen Sie einen reibungslosen Übergang von der Discovery- zur MVP-Entwicklung sicher:
1. Entwickeln Sie eine Produkt-Roadmap
Eine Produkt-Roadmap skizziert die strategische Ausrichtung des Produkts und dient als Zeitplan für den Entwicklungsprozess. Sie beinhaltet:
- Zeitplan für Funktionen: Welche Funktionen werden im MVP enthalten sein und wann werden sie ausgeliefert?
- Meilensteine: Wichtige Meilensteine oder Kontrollpunkte im Entwicklungsprozess, wie Betatests, Produkteinführung und Erfassung von Benutzerfeedback.
- Iterationen: Geplante Updates und Verbesserungen auf der Grundlage von Benutzerfeedback.
Eine klare Roadmap stellt sicher, dass alle am Projekt Beteiligten ein gemeinsames Verständnis des Entwicklungszeitplans und der Ziele haben.
2. Konzentrieren Sie sich auf den Aufbau des Core MVP
Der Schlüssel zu einem erfolgreichen MVP liegt darin, sich darauf zu konzentrieren, den Benutzern den Kernwert zu bieten und gleichzeitig den Entwicklungsprozess schlank zu halten. Vermeiden Sie die Versuchung, zu viele Funktionen einzubauen, da dies zu unüberschaubaren Funktionen und Verzögerungen führen kann.
Konzentrieren Sie sich auf:
- Lösung des Kernproblems: Ihr MVP sollte das dringendste Problem für Ihre Benutzer lösen, auch wenn dies auf die einfachste Art und Weise geschieht.
- Schnelle Entwicklung: Verwenden Sie agile Entwicklungspraktiken, um schnelle Iterationen und Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Anforderungen sicherzustellen.
- Lean-Technologie-Stack: Wählen Sie Technologien, die eine schnelle Entwicklung und eine einfache zukünftige Skalierbarkeit ermöglichen.
Indem Sie den MVP fokussiert und schlank halten, können Sie ihn schnell auf den Markt bringen und Feedback einholen.

3. Testen und validieren Sie das MVP
Sobald das MVP erstellt ist, ist es an der Zeit, es mit echten Benutzern zu testen. Ziel ist es, Feedback zu sammeln, das Ihnen hilft, das Produkt zu verfeinern und festzustellen, ob es das beabsichtigte Problem löst.
Zu den wichtigsten Validierungsaktivitäten gehören:
- Benutzertests: Beobachten Sie, wie echte Benutzer mit dem MVP interagieren, und identifizieren Sie Schwachstellen oder Bereiche, in denen Verbesserungen erforderlich sind.
- Analytisches Tracking: Verwendung von Tools wie Google Analytics, Mixpanel oder Hotjar, um das Nutzerverhalten wie Sitzungsdauer, Funktionsnutzung und Konversionsraten zu verfolgen.
- Feedback-Schleifen: Ermutigen Sie Benutzer, durch Umfragen, Interviews oder In-App-Eingabeaufforderungen direktes Feedback zu geben.
Dieses Feedback ist wichtig, um festzustellen, ob das Produkt bei den Benutzern Anklang findet, und um Bereiche zu identifizieren, in denen zukünftige Verbesserungen erforderlich sind.
4. Iterieren und verbessern
Der MVP-Prozess ist iterativ, was bedeutet, dass er nicht mit dem ersten Start endet. Basierend auf dem Feedback und den gesammelten Daten können Sie fundierte Entscheidungen darüber treffen, welche Änderungen, Funktionen oder Verbesserungen in der nächsten Version implementiert werden sollten.
Zu den gängigen Iterationen gehören:
- Funktionserweiterungen: Hinzufügen neuer Funktionen auf der Grundlage von Benutzerfeedback oder Datenanalysen.
- Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit: Behebung von Problemen, auf die Benutzer bei ihren Interaktionen mit dem MVP gestoßen sind.
- Leistungsoptimierung: Verbesserung der Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit oder Skalierbarkeit des Produkts.
Durch kontinuierliche Iterationen und Verbesserungen können Sie der Markttauglichkeit Ihres Produkts und der Bereitstellung eines Produkts mit vollem Funktionsumfang näher kommen.
Von Discovery bis MVP — jeder Schritt, den Sie unternehmen, ist eine Verpflichtung, Ihre Nutzer zu verstehen, Risiken zu minimieren und ein digitales Produkt zu entwickeln, das wirklich Mehrwert bietet.
Fazit
Der Übergang von der Discovery-Phase zur Erstellung eines MVP ist ein entscheidender Prozess für jede Produktentwicklung. Indem Sie Zeit und Ressourcen in eine gründliche Discovery-Phase investieren, können Sie sicherstellen, dass Ihr MVP auf einer soliden Grundlage aus Benutzereinblicken, Marktdaten und technischer Machbarkeit aufgebaut ist. Das MVP ermöglicht es Ihnen dann, Ihre Produktidee in der realen Welt zu validieren, Feedback einzuholen und schnell zu iterieren, um Risiken zu minimieren und die Erfolgschancen zu maximieren.
Ein erfolgreiches digitales Produkt entsteht nicht über Nacht. Es erfordert eine sorgfältige Planung, Prüfung und kontinuierliche Verbesserung. Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie Ihr Produkt sicher vom Konzept auf den Markt bringen und sicherstellen, dass es den Benutzern einen echten Mehrwert bietet.
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